Lektion 4

DeWi-Projekte vorgestellt

In dieser Lektion tauchen wir in die innovative Welt der Decentralized Wireless (DeWi)-Projekte ein, die neue Wege zur Vernetzung der Welt beschreiten. Durch die Linse spezifischer Projekte wie WiFi Map, Althea und Helium untersuchen wir, wie dezentrale Technologien den Internetzugang neu gestalten, die Stärkung der Gemeinschaft fördern und die globale Konnektivität fördern.

WLAN-Karte - Crowdsourcing-Konnektivität

WiFi Map ist ein bahnbrechendes Projekt, das die kollektive Kraft der Gemeinschaft nutzt, um den globalen Internetzugang zu verbessern. Es basiert auf einem einfachen, aber leistungsstarken Konzept: Benutzer auf der ganzen Welt tauschen Informationen über WLAN-Hotspots aus, einschließlich Standorte, Passwörter und Verbindungsqualität. Dieser Crowdsourcing-Ansatz demokratisiert nicht nur den Zugang zur Internetverbindung, sondern passt auch perfekt zu den Prinzipien der dezentralen Drahtlosigkeit (DeWi), indem er das Wissen und die Ressourcen verteilt, die für den Internetzugang erforderlich sind.

Der Beitrag von WiFi Map zu DeWi

Das Modell von WiFi Map ist ein typisches Beispiel für DeWi in Aktion. Durch die Aggregation von WLAN-Hotspot-Daten aus einer globalen Benutzerbasis wird ein dezentrales Repository von Internetzugangspunkten erstellt, auf das jeder innerhalb der Community frei zugreifen kann. Dadurch werden die Barrieren für den Internetzugang erheblich gesenkt, insbesondere in Gebieten, in denen die herkömmliche ISP-Abdeckung unzureichend oder unerschwinglich teuer ist. Die Abhängigkeit der Plattform von den Nutzern bereitgestellten Daten verkörpert die Essenz von DeWi durch die Verwendung einer Peer-to-Peer-Netzwerkstruktur, in der jeder Teilnehmer zum System beiträgt und davon profitiert.

Befähigung von Gemeinschaften

Einer der herausragenden Beiträge von WiFi Map zu DeWi ist die Stärkung der lokalen Gemeinschaften. Einzelpersonen können zu einem gemeinsamen Wissenspool beitragen, der ihrer Gemeinschaft zugute kommt und ein Gefühl der Eigenverantwortung und Teilhabe am digitalen Raum fördert. Diese Befähigung ist besonders wirkungsvoll in unterversorgten oder abgelegenen Gebieten, in denen gemeinschaftsorientierte Bemühungen die einzige zuverlässige Quelle für Internetinformationen darstellen können.

Token-Anreiz-Mechanismus

WiFi Map hat ein Token-System eingeführt, das den $WIFI-Token auf der Polygon-Blockchain verwendet, um Anreize für die Teilnahme der Benutzer zu schaffen. Dieser innovative Ansatz belohnt Nutzer für das Teilen von Hotspot-Informationen, die Interaktion mit der App und den Beitrag zum Wachstum des Netzwerks. Der Aspekt der Tokenisierung ist eine direkte Anwendung der Blockchain-Technologie innerhalb von DeWi und fördert eine Wirtschaft des Teilens und der Partizipation, die über traditionelle Geldsysteme hinausgeht.

WiFi + eSIM-Integration: WiFi-First, nahtlose Konnektivität

Eine eSIM oder eingebettete SIM stellt eine moderne Weiterentwicklung der SIM-Technologie (Subscriber Identity Module) dar und dient im Wesentlichen als digitale SIM-Karte. Im Gegensatz zu herkömmlichen physischen SIM-Karten, die in ein Gerät eingelegt werden müssen, ist eine eSIM direkt in das Gerät selbst integriert. Diese eingebettete Komponente ermöglicht es Benutzern, einen Mobilfunktarif von einem Mobilfunkanbieter zu aktivieren, ohne eine physische SIM-Karte zu benötigen.

Die WiFi- und eSIM-Integration könnte zu einem nahtlosen WiFi-First-Konnektivitätsmodell führen, das die Art und Weise, wie wir auf das Internet zugreifen, revolutioniert. Und so geht's:

  • WiFi-First-Ansatz: Bei einem WiFi-First-Ansatz werden WLAN-Netzwerke für die Datennutzung priorisiert, bevor auf mobile Daten umgestellt wird. Mit dieser Strategie können Benutzer Geld sparen, indem sie ihre mobile Datennutzung reduzieren und zuverlässigere und oft schnellere Verbindungen bereitstellen, wenn sie sich in Reichweite von WLAN-Netzwerken befinden. Die Integration von WLAN und eSIMs könnte diesen Ansatz nahtloser gestalten, wobei sich Geräte automatisch mit dem WLAN verbinden, wenn sie verfügbar sind, und über die eSIM auf Mobilfunkdaten umschalten, wenn dies nicht der Fall ist.
  • eSIMs und globale Konnektivität: Eine eSIM oder eingebettete SIM ist eine digitale SIM-Karte. Es kann mehrere Profile aufnehmen und zwischen ihnen wechseln, was es ideal für globales Roaming macht. Durch die Kombination von eSIM mit WLAN können Benutzer ein wirklich globales, nahtloses Konnektivitätserlebnis haben. Sie können sich mit lokalen WLAN-Netzwerken verbinden, wenn diese verfügbar sind, und über ihre eSIM zum besten lokalen Mobilfunknetz wechseln, wenn dies nicht der Fall ist.
  • Nahtloser Netzwerkübergang: Die Integration ermöglicht es Geräten, automatisch zwischen WLAN und Mobilfunknetzen zu wechseln, ohne die Online-Aktivitäten des Benutzers zu unterbrechen. Dies kann besonders nützlich für Aufgaben sein, die eine ständige Internetverbindung erfordern, wie z. B. Videoanrufe oder Streaming.
  • Vereinfachte Verwaltung: Mit eSIMs müssen Benutzer die SIM-Karte nicht mehr physisch wechseln, wenn sie das Netz wechseln oder international reisen. Netzwerkprofile können digital verwaltet werden, was den Prozess für die Benutzer vereinfacht und einen einfacheren Zugang zur Konnektivität ermöglicht.
  • Mögliche Kosteneinsparungen: Durch die Priorisierung von WLAN und die Möglichkeit, über eSIMs digital zwischen den Netzanbietern zu wechseln, können Benutzer ihre Datennutzung auf der Grundlage von Kosten, Netzwerkgeschwindigkeit und Abdeckung optimieren.
    Um das Potenzial der WLAN- und eSIM-Integration voll auszuschöpfen, müssen verschiedene Herausforderungen angegangen werden, darunter die Gewährleistung sicherer Verbindungen über Netzwerke hinweg, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzbetreibern und regulatorische Überlegungen in verschiedenen Ländern. Mit den kontinuierlichen Fortschritten in der WLAN-Technologie und der zunehmenden Akzeptanz von eSIMs kann WiFi-First, nahtlose Konnektivität, jedoch Realität werden.

Helium

Helium wurde 2013 gegründet und stellt ein bahnbrechendes Projekt im Bereich der dezentralen Drahtlosigkeit (DeWi) dar, das sich auf die Schaffung eines dezentralen Netzwerks konzentriert, das speziell für Geräte des Internets der Dinge (IoT) entwickelt wurde. Helium wurde mit der Vision gegründet, eine weit verbreitete und zugängliche IoT-Konnektivität zu ermöglichen, und hat einen neuartigen Ansatz für den Aufbau und die Wartung eines drahtlosen Netzwerks eingeführt, das sowohl skalierbar als auch sicher ist und die Leistungsfähigkeit der Blockchain-Technologie nutzt. Der Kern der Innovation von Helium ist sein einzigartiger Konsensmechanismus, der als Helium Consensus Protocol (HCP) bekannt ist. Dieses Protokoll zeichnet sich durch die Integration eines Proof-of-Coverage-Modells aus, das überprüft, ob die Netzwerkteilnehmer tatsächlich eine drahtlose Abdeckung an ihren angegebenen Standorten bereitstellen, kombiniert mit einem Belohnungssystem, das Anreize für die Bereitstellung von Helium-Hotspots bietet – und Knoten im Netzwerk, die drahtlose Konnektivität für IoT-Geräte bereitstellen.

Dieses dezentrale Modell ermöglicht es Einzelpersonen, zur Infrastruktur des Netzwerks beizutragen, indem sie ihre eigenen Hotspots einrichten, was ihnen wiederum Helium-Token (HNT) einbringt, eine Kryptowährung, die innerhalb des Ökosystems verwendet oder in andere Wertformen umgewandelt werden kann. Das Helium-Netzwerk profitiert somit von einer schnell wachsenden, von der Community betriebenen Infrastruktur, ohne dass eine zentrale Steuerung oder hohe Vorabinvestitionen erforderlich sind, die typischerweise mit herkömmlichen Telekommunikationsnetzen verbunden sind. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie nicht nur für Transaktionen, sondern als grundlegende Komponente der Netzwerksicherheit und -erweiterung leistet Helium Pionierarbeit für einen neuen Weg, wie IoT-Konnektivität weltweit allgegenwärtiger, effizienter und zugänglicher wird und die Essenz dessen verkörpert, was DeWi erreichen will.

Wie Helium die Teilnehmer dazu anregt, ein IoT-Netzwerk mit Blockchain-Technologie aufzubauen.

Helium hat sein Netzwerk auf geniale Weise so konzipiert, dass es durch den Einsatz der Blockchain-Technologie eine breite Beteiligung fördert und die Art und Weise, wie IoT-Konnektivität bereitgestellt und erweitert wird, grundlegend verändert. Im Mittelpunkt dieser Incentivierungsstrategie steht der Helium-Token (HNT), der als Währung des Helium-Ökosystems dient. Teilnehmer oder "Miner" verdienen HNT durch den Betrieb von Hotspots, die eine Kombination aus einem drahtlosen Gateway und einem Blockchain-Mining-Gerät sind. Diese Hotspots bieten die notwendige Abdeckung für IoT-Geräte, um sich mit dem Internet zu verbinden und am Helium-Netzwerk teilzunehmen.

Wie Helium Anreize für den Netzwerkausbau schafft

  1. Proof-of-Coverage (PoC): Der einzigartige Konsensmechanismus von Helium, PoC, stellt sicher, dass Hotspots tatsächlich eine Netzabdeckung bieten. Hotspots werden regelmäßig durch Challenges getestet, bei denen sie ihren Standort und ihren Abdeckungsbereich nachweisen müssen, indem sie Signale an nahe gelegene Hotspots senden. Das erfolgreiche Abschließen dieser Herausforderungen belohnt die Betreiber mit HNT und fördert die Bereitstellung von Hotspots an strategischen Standorten, die die Netzabdeckung und Konnektivität maximieren.
  2. Datenguthaben: Neben dem Verdienen von HNT generieren Hotspot-Betreiber Datenguthaben, indem sie HNT verbrennen. Diese Gutschriften sind die einzige Möglichkeit, für Netzwerktransaktionen zu bezahlen, einschließlich des Sendens von Daten über das Netzwerk, wodurch sichergestellt wird, dass die Nachfrage nach Netzwerkdiensten den Wert von HNT direkt unterstützt und Anreize für die Netzwerkteilnahme bietet.
  3. Skalierbarkeit und Zugänglichkeit: Durch die Dezentralisierung der Netzwerkinfrastruktur ermöglicht Helium Einzelpersonen, mit relativ niedrigen Eintrittsbarrieren zum Netzwerkwachstum beizutragen. Diese Skalierbarkeit ist entscheidend, um unterversorgte oder ländliche Gebiete zu erreichen, die bei herkömmlichen Netzwerken oft übersehen werden.
  4. Wirtschaftliche Anreize für Verbraucher und Unternehmen: Helium bietet auch Anreize für Verbraucher und Unternehmen, indem es im Vergleich zu herkömmlichen Mobilfunknetzen niedrigere Kosten für IoT-Konnektivität bietet. Diese Kosteneffizienz in Verbindung mit der breiten Abdeckung des Netzwerks ermutigt mehr Nutzer, ihre Geräte mit Helium zu verbinden, wodurch die Nachfrage nach Hotspots und in der Folge die potenziellen Vorteile für Hotspot-Betreiber steigen.
  5. Demokratischer Netzwerkausbau: Die Verteilung von HNT ist so konzipiert, dass sie den Wert widerspiegelt, den jeder Teilnehmer in das Netzwerk einbringt. Dies bedeutet, dass Gebiete mit unzureichender Abdeckung ein höheres potenzielles Gewinnpotenzial darstellen und die Gemeinde dazu ermutigen, Versorgungslücken zu schließen und das Netzwerk auf der Grundlage der tatsächlichen Nachfrage und des Nutzens organisch auszubauen.
    Durch diesen innovativen Einsatz der Blockchain-Technologie hat Helium ein sich selbst tragendes Wirtschaftsmodell geschaffen, das Anreize für den Ausbau des IoT-Netzwerks schafft und dessen Robustheit und Zuverlässigkeit gewährleistet. Dieser Ansatz stellt einen bedeutenden Schritt nach vorn dar, um das Potenzial dezentraler Netzwerke für die Bereitstellung globaler Konnektivitätslösungen auszuschöpfen.

Althea - Dezentralisierung der Bereitstellung von Internetdiensten

Althea ist ein Leuchtturm in der dezentralen Wireless-Landschaft (DeWi) und präsentiert eine radikale Neugestaltung der Bereitstellung von Internetdiensten durch eine Mischung aus innovativer Technologie und einem gemeinschaftsorientierten Ansatz. Diese Fusion stellt das traditionelle ISP-Modell in Frage und fügt sich nahtlos in das Ethos von DeWi ein, das darauf abzielt, den Zugang zum Internet zu demokratisieren, indem Einzelpersonen und Gemeinschaften in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Netzwerke aufzubauen und zu verwalten.

Technologische Innovation und sichere Transaktionen

Von zentraler Bedeutung für den Erfolg von Althea ist die Nutzung der Blockchain-Technologie, die ein sicheres und transparentes Zahlungssystem untermauert. Dieses System automatisiert Transaktionen zwischen Benutzern für die Bandbreitennutzung und schafft eine vertrauenswürdige Umgebung, in der Werte ohne Vermittler ausgetauscht werden können. Die inhärente Sicherheit und Transparenz der Blockchain ist entscheidend für die Förderung des Vertrauens innerhalb des Netzwerks und ermöglicht es den Nutzern, sich direkt auf der Grundlage der Leistungserbringung und des Verbrauchs zu entschädigen. Dieses Wirtschaftsmodell fördert die Teilnahme und Investition in das Netzwerk, da die Nutzer für die von ihnen bereitgestellte Bandbreite verdienen können, wodurch ein sich selbst erhaltendes Ökosystem entsteht.

Darüber hinaus führt Althea ein dynamisches Routing-Protokoll ein, das den Netzwerkverkehr intelligent verwaltet. Dieses Protokoll stellt sicher, dass die Daten den effizientesten Weg durch das Netzwerk nehmen und sich in Echtzeit an Änderungen der Nachfrage, Überlastung und Verfügbarkeit anpassen. Diese Anpassungsfähigkeit optimiert Netzwerke und stellt sicher, dass der Internetdienst auch dann nicht unterbrochen wird, wenn einzelne Knoten Probleme haben. Die Effizienz und Flexibilität des Routing-Protokolls sind der Schlüssel zu Altheas Versprechen, einen kostengünstigen und zuverlässigen Internetdienst bereitzustellen, insbesondere in Gebieten, die von traditionellen ISPs unterversorgt werden.

Stärkung der Gemeinschaft und Zugänglichkeit

Das technologische Framework von Althea dient als Grundlage für seinen wichtigsten Beitrag zu DeWi: die Stärkung von Gemeinschaften. Indem es Einzelpersonen und lokalen Unternehmen ermöglicht, Netzwerkknoten und Dienstanbieter zu werden, überwindet Althea die Barrieren für den Besitz von Internetinfrastrukturen. Dieses Modell ist besonders transformativ für ländliche und unterversorgte Regionen, in denen traditionelle ISPs aufgrund wirtschaftlicher Unrentabilität oft keinen angemessenen Service anbieten. Der Ansatz von Althea ermöglicht es diesen Gemeinschaften, ihre kollektiven Ressourcen zu nutzen, um lokalisierte Netzwerke zu schaffen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind, und so die Zugänglichkeit und Qualität des Internets zu verbessern.

Diese Ermächtigung geht über den bloßen Zugang hinaus; Es fördert das Gefühl der Eigenverantwortung und des Verantwortungsbewusstseins unter den Mitgliedern der Gemeinschaft. Indem die Teilnehmer aktiv zum Ausbau und zur Aufrechterhaltung des Netzwerks beitragen, werden sie zu Stakeholdern ihres lokalen Internetdienstes, die an dessen Erfolg und Nachhaltigkeit beteiligt sind.

Haftungsausschluss
* Kryptoinvestitionen sind mit erheblichen Risiken verbunden. Bitte lassen Sie Vorsicht walten. Der Kurs ist nicht als Anlageberatung gedacht.
* Der Kurs wird von dem Autor erstellt, der Gate Learn beigetreten ist. Vom Autor geteilte Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung von Gate Learn wider.
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Lektion 4

DeWi-Projekte vorgestellt

In dieser Lektion tauchen wir in die innovative Welt der Decentralized Wireless (DeWi)-Projekte ein, die neue Wege zur Vernetzung der Welt beschreiten. Durch die Linse spezifischer Projekte wie WiFi Map, Althea und Helium untersuchen wir, wie dezentrale Technologien den Internetzugang neu gestalten, die Stärkung der Gemeinschaft fördern und die globale Konnektivität fördern.

WLAN-Karte - Crowdsourcing-Konnektivität

WiFi Map ist ein bahnbrechendes Projekt, das die kollektive Kraft der Gemeinschaft nutzt, um den globalen Internetzugang zu verbessern. Es basiert auf einem einfachen, aber leistungsstarken Konzept: Benutzer auf der ganzen Welt tauschen Informationen über WLAN-Hotspots aus, einschließlich Standorte, Passwörter und Verbindungsqualität. Dieser Crowdsourcing-Ansatz demokratisiert nicht nur den Zugang zur Internetverbindung, sondern passt auch perfekt zu den Prinzipien der dezentralen Drahtlosigkeit (DeWi), indem er das Wissen und die Ressourcen verteilt, die für den Internetzugang erforderlich sind.

Der Beitrag von WiFi Map zu DeWi

Das Modell von WiFi Map ist ein typisches Beispiel für DeWi in Aktion. Durch die Aggregation von WLAN-Hotspot-Daten aus einer globalen Benutzerbasis wird ein dezentrales Repository von Internetzugangspunkten erstellt, auf das jeder innerhalb der Community frei zugreifen kann. Dadurch werden die Barrieren für den Internetzugang erheblich gesenkt, insbesondere in Gebieten, in denen die herkömmliche ISP-Abdeckung unzureichend oder unerschwinglich teuer ist. Die Abhängigkeit der Plattform von den Nutzern bereitgestellten Daten verkörpert die Essenz von DeWi durch die Verwendung einer Peer-to-Peer-Netzwerkstruktur, in der jeder Teilnehmer zum System beiträgt und davon profitiert.

Befähigung von Gemeinschaften

Einer der herausragenden Beiträge von WiFi Map zu DeWi ist die Stärkung der lokalen Gemeinschaften. Einzelpersonen können zu einem gemeinsamen Wissenspool beitragen, der ihrer Gemeinschaft zugute kommt und ein Gefühl der Eigenverantwortung und Teilhabe am digitalen Raum fördert. Diese Befähigung ist besonders wirkungsvoll in unterversorgten oder abgelegenen Gebieten, in denen gemeinschaftsorientierte Bemühungen die einzige zuverlässige Quelle für Internetinformationen darstellen können.

Token-Anreiz-Mechanismus

WiFi Map hat ein Token-System eingeführt, das den $WIFI-Token auf der Polygon-Blockchain verwendet, um Anreize für die Teilnahme der Benutzer zu schaffen. Dieser innovative Ansatz belohnt Nutzer für das Teilen von Hotspot-Informationen, die Interaktion mit der App und den Beitrag zum Wachstum des Netzwerks. Der Aspekt der Tokenisierung ist eine direkte Anwendung der Blockchain-Technologie innerhalb von DeWi und fördert eine Wirtschaft des Teilens und der Partizipation, die über traditionelle Geldsysteme hinausgeht.

WiFi + eSIM-Integration: WiFi-First, nahtlose Konnektivität

Eine eSIM oder eingebettete SIM stellt eine moderne Weiterentwicklung der SIM-Technologie (Subscriber Identity Module) dar und dient im Wesentlichen als digitale SIM-Karte. Im Gegensatz zu herkömmlichen physischen SIM-Karten, die in ein Gerät eingelegt werden müssen, ist eine eSIM direkt in das Gerät selbst integriert. Diese eingebettete Komponente ermöglicht es Benutzern, einen Mobilfunktarif von einem Mobilfunkanbieter zu aktivieren, ohne eine physische SIM-Karte zu benötigen.

Die WiFi- und eSIM-Integration könnte zu einem nahtlosen WiFi-First-Konnektivitätsmodell führen, das die Art und Weise, wie wir auf das Internet zugreifen, revolutioniert. Und so geht's:

  • WiFi-First-Ansatz: Bei einem WiFi-First-Ansatz werden WLAN-Netzwerke für die Datennutzung priorisiert, bevor auf mobile Daten umgestellt wird. Mit dieser Strategie können Benutzer Geld sparen, indem sie ihre mobile Datennutzung reduzieren und zuverlässigere und oft schnellere Verbindungen bereitstellen, wenn sie sich in Reichweite von WLAN-Netzwerken befinden. Die Integration von WLAN und eSIMs könnte diesen Ansatz nahtloser gestalten, wobei sich Geräte automatisch mit dem WLAN verbinden, wenn sie verfügbar sind, und über die eSIM auf Mobilfunkdaten umschalten, wenn dies nicht der Fall ist.
  • eSIMs und globale Konnektivität: Eine eSIM oder eingebettete SIM ist eine digitale SIM-Karte. Es kann mehrere Profile aufnehmen und zwischen ihnen wechseln, was es ideal für globales Roaming macht. Durch die Kombination von eSIM mit WLAN können Benutzer ein wirklich globales, nahtloses Konnektivitätserlebnis haben. Sie können sich mit lokalen WLAN-Netzwerken verbinden, wenn diese verfügbar sind, und über ihre eSIM zum besten lokalen Mobilfunknetz wechseln, wenn dies nicht der Fall ist.
  • Nahtloser Netzwerkübergang: Die Integration ermöglicht es Geräten, automatisch zwischen WLAN und Mobilfunknetzen zu wechseln, ohne die Online-Aktivitäten des Benutzers zu unterbrechen. Dies kann besonders nützlich für Aufgaben sein, die eine ständige Internetverbindung erfordern, wie z. B. Videoanrufe oder Streaming.
  • Vereinfachte Verwaltung: Mit eSIMs müssen Benutzer die SIM-Karte nicht mehr physisch wechseln, wenn sie das Netz wechseln oder international reisen. Netzwerkprofile können digital verwaltet werden, was den Prozess für die Benutzer vereinfacht und einen einfacheren Zugang zur Konnektivität ermöglicht.
  • Mögliche Kosteneinsparungen: Durch die Priorisierung von WLAN und die Möglichkeit, über eSIMs digital zwischen den Netzanbietern zu wechseln, können Benutzer ihre Datennutzung auf der Grundlage von Kosten, Netzwerkgeschwindigkeit und Abdeckung optimieren.
    Um das Potenzial der WLAN- und eSIM-Integration voll auszuschöpfen, müssen verschiedene Herausforderungen angegangen werden, darunter die Gewährleistung sicherer Verbindungen über Netzwerke hinweg, die Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzbetreibern und regulatorische Überlegungen in verschiedenen Ländern. Mit den kontinuierlichen Fortschritten in der WLAN-Technologie und der zunehmenden Akzeptanz von eSIMs kann WiFi-First, nahtlose Konnektivität, jedoch Realität werden.

Helium

Helium wurde 2013 gegründet und stellt ein bahnbrechendes Projekt im Bereich der dezentralen Drahtlosigkeit (DeWi) dar, das sich auf die Schaffung eines dezentralen Netzwerks konzentriert, das speziell für Geräte des Internets der Dinge (IoT) entwickelt wurde. Helium wurde mit der Vision gegründet, eine weit verbreitete und zugängliche IoT-Konnektivität zu ermöglichen, und hat einen neuartigen Ansatz für den Aufbau und die Wartung eines drahtlosen Netzwerks eingeführt, das sowohl skalierbar als auch sicher ist und die Leistungsfähigkeit der Blockchain-Technologie nutzt. Der Kern der Innovation von Helium ist sein einzigartiger Konsensmechanismus, der als Helium Consensus Protocol (HCP) bekannt ist. Dieses Protokoll zeichnet sich durch die Integration eines Proof-of-Coverage-Modells aus, das überprüft, ob die Netzwerkteilnehmer tatsächlich eine drahtlose Abdeckung an ihren angegebenen Standorten bereitstellen, kombiniert mit einem Belohnungssystem, das Anreize für die Bereitstellung von Helium-Hotspots bietet – und Knoten im Netzwerk, die drahtlose Konnektivität für IoT-Geräte bereitstellen.

Dieses dezentrale Modell ermöglicht es Einzelpersonen, zur Infrastruktur des Netzwerks beizutragen, indem sie ihre eigenen Hotspots einrichten, was ihnen wiederum Helium-Token (HNT) einbringt, eine Kryptowährung, die innerhalb des Ökosystems verwendet oder in andere Wertformen umgewandelt werden kann. Das Helium-Netzwerk profitiert somit von einer schnell wachsenden, von der Community betriebenen Infrastruktur, ohne dass eine zentrale Steuerung oder hohe Vorabinvestitionen erforderlich sind, die typischerweise mit herkömmlichen Telekommunikationsnetzen verbunden sind. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie nicht nur für Transaktionen, sondern als grundlegende Komponente der Netzwerksicherheit und -erweiterung leistet Helium Pionierarbeit für einen neuen Weg, wie IoT-Konnektivität weltweit allgegenwärtiger, effizienter und zugänglicher wird und die Essenz dessen verkörpert, was DeWi erreichen will.

Wie Helium die Teilnehmer dazu anregt, ein IoT-Netzwerk mit Blockchain-Technologie aufzubauen.

Helium hat sein Netzwerk auf geniale Weise so konzipiert, dass es durch den Einsatz der Blockchain-Technologie eine breite Beteiligung fördert und die Art und Weise, wie IoT-Konnektivität bereitgestellt und erweitert wird, grundlegend verändert. Im Mittelpunkt dieser Incentivierungsstrategie steht der Helium-Token (HNT), der als Währung des Helium-Ökosystems dient. Teilnehmer oder "Miner" verdienen HNT durch den Betrieb von Hotspots, die eine Kombination aus einem drahtlosen Gateway und einem Blockchain-Mining-Gerät sind. Diese Hotspots bieten die notwendige Abdeckung für IoT-Geräte, um sich mit dem Internet zu verbinden und am Helium-Netzwerk teilzunehmen.

Wie Helium Anreize für den Netzwerkausbau schafft

  1. Proof-of-Coverage (PoC): Der einzigartige Konsensmechanismus von Helium, PoC, stellt sicher, dass Hotspots tatsächlich eine Netzabdeckung bieten. Hotspots werden regelmäßig durch Challenges getestet, bei denen sie ihren Standort und ihren Abdeckungsbereich nachweisen müssen, indem sie Signale an nahe gelegene Hotspots senden. Das erfolgreiche Abschließen dieser Herausforderungen belohnt die Betreiber mit HNT und fördert die Bereitstellung von Hotspots an strategischen Standorten, die die Netzabdeckung und Konnektivität maximieren.
  2. Datenguthaben: Neben dem Verdienen von HNT generieren Hotspot-Betreiber Datenguthaben, indem sie HNT verbrennen. Diese Gutschriften sind die einzige Möglichkeit, für Netzwerktransaktionen zu bezahlen, einschließlich des Sendens von Daten über das Netzwerk, wodurch sichergestellt wird, dass die Nachfrage nach Netzwerkdiensten den Wert von HNT direkt unterstützt und Anreize für die Netzwerkteilnahme bietet.
  3. Skalierbarkeit und Zugänglichkeit: Durch die Dezentralisierung der Netzwerkinfrastruktur ermöglicht Helium Einzelpersonen, mit relativ niedrigen Eintrittsbarrieren zum Netzwerkwachstum beizutragen. Diese Skalierbarkeit ist entscheidend, um unterversorgte oder ländliche Gebiete zu erreichen, die bei herkömmlichen Netzwerken oft übersehen werden.
  4. Wirtschaftliche Anreize für Verbraucher und Unternehmen: Helium bietet auch Anreize für Verbraucher und Unternehmen, indem es im Vergleich zu herkömmlichen Mobilfunknetzen niedrigere Kosten für IoT-Konnektivität bietet. Diese Kosteneffizienz in Verbindung mit der breiten Abdeckung des Netzwerks ermutigt mehr Nutzer, ihre Geräte mit Helium zu verbinden, wodurch die Nachfrage nach Hotspots und in der Folge die potenziellen Vorteile für Hotspot-Betreiber steigen.
  5. Demokratischer Netzwerkausbau: Die Verteilung von HNT ist so konzipiert, dass sie den Wert widerspiegelt, den jeder Teilnehmer in das Netzwerk einbringt. Dies bedeutet, dass Gebiete mit unzureichender Abdeckung ein höheres potenzielles Gewinnpotenzial darstellen und die Gemeinde dazu ermutigen, Versorgungslücken zu schließen und das Netzwerk auf der Grundlage der tatsächlichen Nachfrage und des Nutzens organisch auszubauen.
    Durch diesen innovativen Einsatz der Blockchain-Technologie hat Helium ein sich selbst tragendes Wirtschaftsmodell geschaffen, das Anreize für den Ausbau des IoT-Netzwerks schafft und dessen Robustheit und Zuverlässigkeit gewährleistet. Dieser Ansatz stellt einen bedeutenden Schritt nach vorn dar, um das Potenzial dezentraler Netzwerke für die Bereitstellung globaler Konnektivitätslösungen auszuschöpfen.

Althea - Dezentralisierung der Bereitstellung von Internetdiensten

Althea ist ein Leuchtturm in der dezentralen Wireless-Landschaft (DeWi) und präsentiert eine radikale Neugestaltung der Bereitstellung von Internetdiensten durch eine Mischung aus innovativer Technologie und einem gemeinschaftsorientierten Ansatz. Diese Fusion stellt das traditionelle ISP-Modell in Frage und fügt sich nahtlos in das Ethos von DeWi ein, das darauf abzielt, den Zugang zum Internet zu demokratisieren, indem Einzelpersonen und Gemeinschaften in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Netzwerke aufzubauen und zu verwalten.

Technologische Innovation und sichere Transaktionen

Von zentraler Bedeutung für den Erfolg von Althea ist die Nutzung der Blockchain-Technologie, die ein sicheres und transparentes Zahlungssystem untermauert. Dieses System automatisiert Transaktionen zwischen Benutzern für die Bandbreitennutzung und schafft eine vertrauenswürdige Umgebung, in der Werte ohne Vermittler ausgetauscht werden können. Die inhärente Sicherheit und Transparenz der Blockchain ist entscheidend für die Förderung des Vertrauens innerhalb des Netzwerks und ermöglicht es den Nutzern, sich direkt auf der Grundlage der Leistungserbringung und des Verbrauchs zu entschädigen. Dieses Wirtschaftsmodell fördert die Teilnahme und Investition in das Netzwerk, da die Nutzer für die von ihnen bereitgestellte Bandbreite verdienen können, wodurch ein sich selbst erhaltendes Ökosystem entsteht.

Darüber hinaus führt Althea ein dynamisches Routing-Protokoll ein, das den Netzwerkverkehr intelligent verwaltet. Dieses Protokoll stellt sicher, dass die Daten den effizientesten Weg durch das Netzwerk nehmen und sich in Echtzeit an Änderungen der Nachfrage, Überlastung und Verfügbarkeit anpassen. Diese Anpassungsfähigkeit optimiert Netzwerke und stellt sicher, dass der Internetdienst auch dann nicht unterbrochen wird, wenn einzelne Knoten Probleme haben. Die Effizienz und Flexibilität des Routing-Protokolls sind der Schlüssel zu Altheas Versprechen, einen kostengünstigen und zuverlässigen Internetdienst bereitzustellen, insbesondere in Gebieten, die von traditionellen ISPs unterversorgt werden.

Stärkung der Gemeinschaft und Zugänglichkeit

Das technologische Framework von Althea dient als Grundlage für seinen wichtigsten Beitrag zu DeWi: die Stärkung von Gemeinschaften. Indem es Einzelpersonen und lokalen Unternehmen ermöglicht, Netzwerkknoten und Dienstanbieter zu werden, überwindet Althea die Barrieren für den Besitz von Internetinfrastrukturen. Dieses Modell ist besonders transformativ für ländliche und unterversorgte Regionen, in denen traditionelle ISPs aufgrund wirtschaftlicher Unrentabilität oft keinen angemessenen Service anbieten. Der Ansatz von Althea ermöglicht es diesen Gemeinschaften, ihre kollektiven Ressourcen zu nutzen, um lokalisierte Netzwerke zu schaffen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind, und so die Zugänglichkeit und Qualität des Internets zu verbessern.

Diese Ermächtigung geht über den bloßen Zugang hinaus; Es fördert das Gefühl der Eigenverantwortung und des Verantwortungsbewusstseins unter den Mitgliedern der Gemeinschaft. Indem die Teilnehmer aktiv zum Ausbau und zur Aufrechterhaltung des Netzwerks beitragen, werden sie zu Stakeholdern ihres lokalen Internetdienstes, die an dessen Erfolg und Nachhaltigkeit beteiligt sind.

Haftungsausschluss
* Kryptoinvestitionen sind mit erheblichen Risiken verbunden. Bitte lassen Sie Vorsicht walten. Der Kurs ist nicht als Anlageberatung gedacht.
* Der Kurs wird von dem Autor erstellt, der Gate Learn beigetreten ist. Vom Autor geteilte Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung von Gate Learn wider.