Lektion 2

Wir stellen vor: DeWi

In dieser Lektion werden das Konzept und die Bedeutung von Decentralized Wireless (DeWi) erläutert, einer bahnbrechenden Verschiebung weg von traditionellen ISP-Modellen hin zu einem stärker verteilten, gerechteren Ansatz für die Internetkonnektivität. Wir werden untersuchen, wie DeWi eine Reihe von Technologien, insbesondere Blockchain, nutzt, um Gerätebesitzer in die Lage zu versetzen, Bandbreite zu teilen und einen neuen Weg für den globalen Internetzugang zu beschreiten.

Das Konzept von DeWi und seine Bedeutung

Die dezentrale drahtlose Infrastruktur (DeWi) stellt einen revolutionären Ansatz für die Bereitstellung drahtloser Internetkonnektivität dar und stellt die herkömmliche Abhängigkeit von zentralisierten Einheiten wie traditionellen Internet Service Providern (ISPs) in Frage. Dieses innovative Konzept nutzt die Prinzipien der Dezentralisierung, um ein stärker verteiltes, gemeinschaftsorientiertes Modell des Internetzugangs zu fördern. Im Mittelpunkt von DeWi steht die Verwendung verschiedener Technologien, vor allem Blockchain, um ein dezentrales Netzwerk zu ermöglichen, in dem einzelne Geräte wie Router oder PCs ihre ungenutzte Bandbreite mit anderen im Netzwerk teilen können. Dieser Mechanismus ermöglicht es Gerätebesitzern, Token zu verdienen, was es jedem Teilnehmer im Wesentlichen ermöglicht, ein kleiner ISP zu werden.

Die Bedeutung von DeWi liegt in seinem Potenzial, den Internetzugang zu demokratisieren und ihn weltweit zugänglicher und erschwinglicher zu machen. Durch die Dezentralisierung der Verteilung und Verwaltung von Internetdiensten zielt DeWi darauf ab, die Einschränkungen traditioneller ISPs anzugehen und zu überwinden, insbesondere bei der Bereitstellung von Diensten in unterversorgten oder abgelegenen Gebieten, die oft übersehen werden. Das Peer-to-Peer-Modell, das DeWi innewohnt, verbessert die Abdeckung in diesen Bereichen und senkt die Kosten für Internetdienste, indem es die Notwendigkeit hoher Infrastrukturinvestitionen minimiert, die typischerweise mit dem Ausbau traditioneller Netze verbunden sind.

Darüber hinaus hat DeWi das Potenzial, die derzeitige Internet-Konnektivitätslandschaft erheblich zu verändern, indem es ein gerechteres und integrativeres Modell bietet. Es fördert die Beteiligung der Gemeinschaft, fördert Innovationen und eröffnet neue Wege für die digitale Inklusivität, indem es sicherstellt, dass der Internetzugang kein Privileg, sondern eine universell zugängliche Ressource ist. Trotz seines transformativen Potenzials ist DeWi jedoch nicht ohne Herausforderungen. Technische Hürden in Bezug auf die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit von Diensten, regulatorische Erwägungen und die Notwendigkeit, eine kritische Masse für eine breite Akzeptanz zu erreichen, sind erhebliche Hindernisse, die angegangen werden müssen.

Parallelen zwischen DeWi und DeFi

Decentralized Wireless (DeWi) und Decentralized Finance (DeFi) verkörpern beide die transformative Kraft der Dezentralisierung bei der Disruption traditioneller Branchen. Durch die Dezentralisierung des Internetzugangs ähnelt DeWi dem Ansatz von DeFi zur Demokratisierung von Finanzdienstleistungen und bewegt sich weg von der zentralisierten Kontrolle hin zu einem Modell, das Einzelpersonen und Gemeinschaften stärkt. Diese Verschiebung fördert die Zugänglichkeit, senkt die Kosten und erhöht die Autonomie der Nutzer, indem die Blockchain-Technologie genutzt wird, um Peer-to-Peer-Netzwerke zu schaffen, in denen die Teilnehmer entweder Ressourcen teilen (wie bei DeWi) oder Finanztransaktionen (wie bei DeFi) ohne Vermittler durchführen können. Beide Sektoren zeigen das Potenzial der Dezentralisierung, etablierte Normen in Frage zu stellen und gerechtere, effizientere Alternativen anzubieten. Diese Synergie unterstreicht eine breitere Bewegung hin zu einem dezentralisierten Ökosystem und unterstreicht die zentrale Rolle solcher Technologien bei der Umgestaltung der Telekommunikations- und Finanzlandschaft, aber möglicherweise auch zahlreicher anderer Branchen.

Technologien und Ansätze in DeWi

DeWi nutzt ein Spektrum von Technologien und Ansätzen, um die Internetkonnektivität zu revolutionieren und sich von traditionellen, zentralisierten Modellen zu lösen. Im Mittelpunkt von DeWi steht der innovative Einsatz der Blockchain-Technologie, die eine dezentrale Netzwerkstruktur ermöglicht, die es Geräten ermöglicht, den Internetzugang direkt miteinander zu teilen. Dieses Peer-to-Peer-System wird durch verschiedene andere Technologien ergänzt, darunter 5G, Bluetooth, WiFi, LoRaWAN, DEPIN (Decentralized Physical Infrastructure Networks) und TIPIN (Trusted Internet Protocol Networks). Jede Technologie bringt ihre eigenen Stärken in das DeWi-Ökosystem ein; So bietet 5G beispielsweise Hochgeschwindigkeitskonnektivität über große Gebiete, während LoRaWAN seine Reichweite auf ländliche und abgelegene Standorte mit stromsparenden Kommunikationsmöglichkeiten mit großer Reichweite ausdehnt.

Bluetooth und WiFi ermöglichen Verbindungen mit kurzer Reichweite und hoher Bandbreite, die sich ideal für dicht besiedelte städtische Umgebungen eignen. Auf der anderen Seite führen DEPIN und TIPIN Protokolle für sichere, benutzergesteuerte Netzwerke ein, bei denen Datenschutz und Datensicherheit im Vordergrund stehen. Die Integration dieser Technologien in den DeWi-Rahmen zielt darauf ab, die Internetabdeckung und -zuverlässigkeit in verschiedenen Regionen zu verbessern, aber auch den Zugang zu demokratisieren und ihn erschwinglicher und gerechter zu machen. Durch die Einführung eines Multi-Technologie-Ansatzes geht DeWi auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer weltweit ein und verspricht eine stärker vernetzte und dezentralisierte Zukunft. Diese Mischung von Technologien unterstreicht das Engagement von DeWi für Innovation und zeigt, wie das Unternehmen in der Lage ist, traditionelle Barrieren für den Internetzugang zu überwinden und einen neuen Standard für Konnektivität zu setzen. Lassen Sie uns diese im Detail analysieren.

Alternative und überlappende Konzepte: DEPIN, TIPIN und Non-Wireless-Lösungen

DEPIN (Dezentrale physische Infrastrukturnetze)

Dieses Konzept erweitert den Umfang der Dezentralisierung über den digitalen Bereich hinaus auf die physische Infrastruktur, die diese Netzwerke unterstützt. DEPIN kann drahtlose Netzwerke und Glasfasernetze, Satellitenverbindungen und andere umfassen. Die Idee ist, das Eigentum und die Kontrolle auf mehrere Teilnehmer zu verteilen, anstatt sie zu zentralisieren. Dadurch können robustere, widerstandsfähigere und demokratischere Netzwerke geschaffen werden, die den Gemeinschaften besser dienen können.

TIPIN (Trustless Incentivized Peer-to-Peer Infrastructure Networks)

TIPIN greift die Prinzipien der Dezentralisierung auf und wendet sie auf ein vertrauenswürdiges Peer-to-Peer-Modell an. Es zielt darauf ab, Anreize (in der Regel in Form von digitalen Token) zu schaffen, um die Nutzer zu ermutigen, Ressourcen zum Netzwerk beizutragen. Dies kann auf verschiedene Arten von Infrastrukturnetzwerken angewendet werden, z. B. Internetkonnektivität, Cloud-Speicher oder Rechenleistung. Ziel ist es, Netzwerke aufzubauen, in denen die Teilnehmer einen Anreiz haben, sich so zu verhalten, dass das gesamte Netzwerk davon profitiert, ohne sich gegenseitig vertrauen zu müssen.

Nicht-Wireless-Lösungen

Während sich ein Großteil des Gesprächs über Dezentralisierung auf drahtlose Netzwerke konzentriert, gibt es auch nicht-drahtlose Lösungen. Dazu könnten gemeindeeigene Glasfasernetze gehören, bei denen die Bewohner einer Gemeinde zusammenkommen, um ein Glasfasernetz aufzubauen und zu warten. Es könnte auch darum gehen, die bestehende Infrastruktur auf neuartige Weise zu nutzen, z. B. das Stromnetz für die Internetverbindung (Powerline-Networking).

Die verschiedenen Ansätze: Bluetooth, WiFi, LoRaWAN etc.

  • Bluetooth: Bluetooth ist ein drahtloser Technologiestandard, der für den Austausch von Daten über kurze Distanzen verwendet wird. Dank seines geringen Stromverbrauchs und seiner geringen Reichweite eignet er sich ideal für den Aufbau kleiner, lokaler Netzwerke, die oft als "Piconetts" bezeichnet werden. Diese Netzwerke können in einer Mesh-Topologie miteinander verbunden werden, um ein größeres Gebiet abzudecken. Bluetooth wird jedoch in der Regel nicht für den Internetzugang verwendet, und seine relativ langsame Geschwindigkeit und geringe Kapazität schränken seine Nützlichkeit für solche Anwendungen ein.
  • WLAN: WLAN ist die am weitesten verbreitete drahtlose Technologie für den Internetzugang in einem lokalisierten Bereich, z. B. zu Hause, im Büro oder an einem öffentlichen Hotspot. In einem dezentralen Kontext kann WLAN verwendet werden, um Community-Netzwerke oder Mesh-Netzwerke zu erstellen, bei denen jedes angeschlossene Gerät als Knoten fungiert, der Daten an andere Geräte weiterleiten kann. Der Hauptvorteil von WLAN ist seine hohe Geschwindigkeit und Kapazität, aber seine Reichweite ist relativ begrenzt, und das Netzwerkmanagement kann mit zunehmender Anzahl von Knoten komplex werden.
  • LoRaWAN (Long Range Wide Area Network): LoRaWAN ist ein Protokoll, das für die Kommunikation mit geringem Stromverbrauch und großer Reichweite entwickelt wurde und sich daher für Anwendungen im Internet der Dinge (IoT) eignet. Es kann große Flächen abdecken (bis zu mehreren Kilometern in städtischen Umgebungen und noch mehr in ländlichen Gebieten) und dichte Baumaterialien durchdringen. Allerdings ist die Datenrate im Vergleich zu WLAN gering, was es für Anwendungen mit hoher Bandbreite ungeeignet macht.
  • Mobilfunk (4G, 5G): Mobilfunknetze können auch für dezentrale Internetverbindungen verwendet werden. Zum Beispiel könnten kommunale Mobilfunknetze einen lokalen Internetzugang bieten, insbesondere in ländlichen Gebieten, die von kommerziellen ISPs unterversorgt sind. Die neueste 5G-Technologie bietet hohe Geschwindigkeit, Kapazität und relativ große Reichweite, aber die Infrastrukturkosten sind hoch.
  • Satellit: Low-Earth-Orbit-Satelliten (LEO) werden eingesetzt, um Internetverbindungen in abgelegenen Gebieten bereitzustellen, in denen die traditionelle Infrastruktur fehlt. Satelliteninternet kann zwar praktisch jeden Teil der Welt abdecken, ist aber derzeit teuer und die Latenz kann höher sein als bei bodengestützten Verbindungen.

    Die Probleme, die DeWi löst

Die dezentrale drahtlose Infrastruktur (DeWi) hat das Potenzial, mehrere bedeutende Probleme bei der Bereitstellung von Internetdiensten zu lösen. Hier sind einige davon:

  • Eingeschränkter Zugang: Traditionelle ISPs konzentrieren sich oft auf Gebiete, in denen sie die maximale Rendite für ihre Investition erzielen können, was zu einer schlechten Abdeckung in ländlichen, abgelegenen oder wirtschaftlich benachteiligten Gebieten führt. DeWi kann den Zugang verbessern, indem es ein verteiltes Netzwerk von einzelnen Benutzern und Gemeinden ermöglicht, um Konnektivität in diesen unterversorgten Gebieten bereitzustellen.
  • Hohe Kosten: ISPs haben in der Regel hohe Betriebskosten, einschließlich Wartung, Infrastrukturinvestitionen und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die an die Verbraucher weitergegeben werden. DeWi kann die Kosten senken, indem diese Verantwortlichkeiten auf viele Nutzer verteilt werden, wodurch der Bedarf an teuren Infrastrukturinvestitionen reduziert wird.
  • Bedenken zur Netzneutralität: Zentralisierte ISPs kontrollieren die Infrastruktur, was zu Problemen im Zusammenhang mit der Netzneutralität führen kann, bei denen ISPs möglicherweise die Bandbreite drosseln oder den Zugang zu bestimmten Websites blockieren können. In einem DeWi-Netzwerk wird die Kontrolle verteilt, wodurch das Risiko solcher Praktiken gemindert wird.
  • Resilienz: Zentralisierte Netzwerke sind anfällig für Single Points of Failure, die zu Netzwerkausfällen führen können. Die verteilte Natur von DeWi macht es widerstandsfähiger gegen solche Ausfälle, da Daten mehrere Pfade im Netzwerk nehmen können.
  • Datenschutz: In einem zentralisierten Netzwerk werden Benutzerdaten über den ISP geleitet, was möglicherweise zu Datenschutzbedenken führt. In einem DeWi-Netzwerk können Daten verschlüsselt und so weitergeleitet werden, dass die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre haben.
  • Innovation und Wettbewerb: Ein dezentraler Ansatz kann Innovation und Wettbewerb auf dem Markt fördern, was zu besseren Dienstleistungen und Preisen für die Verbraucher führen kann.
Haftungsausschluss
* Kryptoinvestitionen sind mit erheblichen Risiken verbunden. Bitte lassen Sie Vorsicht walten. Der Kurs ist nicht als Anlageberatung gedacht.
* Der Kurs wird von dem Autor erstellt, der Gate Learn beigetreten ist. Vom Autor geteilte Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung von Gate Learn wider.
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Lektion 2

Wir stellen vor: DeWi

In dieser Lektion werden das Konzept und die Bedeutung von Decentralized Wireless (DeWi) erläutert, einer bahnbrechenden Verschiebung weg von traditionellen ISP-Modellen hin zu einem stärker verteilten, gerechteren Ansatz für die Internetkonnektivität. Wir werden untersuchen, wie DeWi eine Reihe von Technologien, insbesondere Blockchain, nutzt, um Gerätebesitzer in die Lage zu versetzen, Bandbreite zu teilen und einen neuen Weg für den globalen Internetzugang zu beschreiten.

Das Konzept von DeWi und seine Bedeutung

Die dezentrale drahtlose Infrastruktur (DeWi) stellt einen revolutionären Ansatz für die Bereitstellung drahtloser Internetkonnektivität dar und stellt die herkömmliche Abhängigkeit von zentralisierten Einheiten wie traditionellen Internet Service Providern (ISPs) in Frage. Dieses innovative Konzept nutzt die Prinzipien der Dezentralisierung, um ein stärker verteiltes, gemeinschaftsorientiertes Modell des Internetzugangs zu fördern. Im Mittelpunkt von DeWi steht die Verwendung verschiedener Technologien, vor allem Blockchain, um ein dezentrales Netzwerk zu ermöglichen, in dem einzelne Geräte wie Router oder PCs ihre ungenutzte Bandbreite mit anderen im Netzwerk teilen können. Dieser Mechanismus ermöglicht es Gerätebesitzern, Token zu verdienen, was es jedem Teilnehmer im Wesentlichen ermöglicht, ein kleiner ISP zu werden.

Die Bedeutung von DeWi liegt in seinem Potenzial, den Internetzugang zu demokratisieren und ihn weltweit zugänglicher und erschwinglicher zu machen. Durch die Dezentralisierung der Verteilung und Verwaltung von Internetdiensten zielt DeWi darauf ab, die Einschränkungen traditioneller ISPs anzugehen und zu überwinden, insbesondere bei der Bereitstellung von Diensten in unterversorgten oder abgelegenen Gebieten, die oft übersehen werden. Das Peer-to-Peer-Modell, das DeWi innewohnt, verbessert die Abdeckung in diesen Bereichen und senkt die Kosten für Internetdienste, indem es die Notwendigkeit hoher Infrastrukturinvestitionen minimiert, die typischerweise mit dem Ausbau traditioneller Netze verbunden sind.

Darüber hinaus hat DeWi das Potenzial, die derzeitige Internet-Konnektivitätslandschaft erheblich zu verändern, indem es ein gerechteres und integrativeres Modell bietet. Es fördert die Beteiligung der Gemeinschaft, fördert Innovationen und eröffnet neue Wege für die digitale Inklusivität, indem es sicherstellt, dass der Internetzugang kein Privileg, sondern eine universell zugängliche Ressource ist. Trotz seines transformativen Potenzials ist DeWi jedoch nicht ohne Herausforderungen. Technische Hürden in Bezug auf die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit von Diensten, regulatorische Erwägungen und die Notwendigkeit, eine kritische Masse für eine breite Akzeptanz zu erreichen, sind erhebliche Hindernisse, die angegangen werden müssen.

Parallelen zwischen DeWi und DeFi

Decentralized Wireless (DeWi) und Decentralized Finance (DeFi) verkörpern beide die transformative Kraft der Dezentralisierung bei der Disruption traditioneller Branchen. Durch die Dezentralisierung des Internetzugangs ähnelt DeWi dem Ansatz von DeFi zur Demokratisierung von Finanzdienstleistungen und bewegt sich weg von der zentralisierten Kontrolle hin zu einem Modell, das Einzelpersonen und Gemeinschaften stärkt. Diese Verschiebung fördert die Zugänglichkeit, senkt die Kosten und erhöht die Autonomie der Nutzer, indem die Blockchain-Technologie genutzt wird, um Peer-to-Peer-Netzwerke zu schaffen, in denen die Teilnehmer entweder Ressourcen teilen (wie bei DeWi) oder Finanztransaktionen (wie bei DeFi) ohne Vermittler durchführen können. Beide Sektoren zeigen das Potenzial der Dezentralisierung, etablierte Normen in Frage zu stellen und gerechtere, effizientere Alternativen anzubieten. Diese Synergie unterstreicht eine breitere Bewegung hin zu einem dezentralisierten Ökosystem und unterstreicht die zentrale Rolle solcher Technologien bei der Umgestaltung der Telekommunikations- und Finanzlandschaft, aber möglicherweise auch zahlreicher anderer Branchen.

Technologien und Ansätze in DeWi

DeWi nutzt ein Spektrum von Technologien und Ansätzen, um die Internetkonnektivität zu revolutionieren und sich von traditionellen, zentralisierten Modellen zu lösen. Im Mittelpunkt von DeWi steht der innovative Einsatz der Blockchain-Technologie, die eine dezentrale Netzwerkstruktur ermöglicht, die es Geräten ermöglicht, den Internetzugang direkt miteinander zu teilen. Dieses Peer-to-Peer-System wird durch verschiedene andere Technologien ergänzt, darunter 5G, Bluetooth, WiFi, LoRaWAN, DEPIN (Decentralized Physical Infrastructure Networks) und TIPIN (Trusted Internet Protocol Networks). Jede Technologie bringt ihre eigenen Stärken in das DeWi-Ökosystem ein; So bietet 5G beispielsweise Hochgeschwindigkeitskonnektivität über große Gebiete, während LoRaWAN seine Reichweite auf ländliche und abgelegene Standorte mit stromsparenden Kommunikationsmöglichkeiten mit großer Reichweite ausdehnt.

Bluetooth und WiFi ermöglichen Verbindungen mit kurzer Reichweite und hoher Bandbreite, die sich ideal für dicht besiedelte städtische Umgebungen eignen. Auf der anderen Seite führen DEPIN und TIPIN Protokolle für sichere, benutzergesteuerte Netzwerke ein, bei denen Datenschutz und Datensicherheit im Vordergrund stehen. Die Integration dieser Technologien in den DeWi-Rahmen zielt darauf ab, die Internetabdeckung und -zuverlässigkeit in verschiedenen Regionen zu verbessern, aber auch den Zugang zu demokratisieren und ihn erschwinglicher und gerechter zu machen. Durch die Einführung eines Multi-Technologie-Ansatzes geht DeWi auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer weltweit ein und verspricht eine stärker vernetzte und dezentralisierte Zukunft. Diese Mischung von Technologien unterstreicht das Engagement von DeWi für Innovation und zeigt, wie das Unternehmen in der Lage ist, traditionelle Barrieren für den Internetzugang zu überwinden und einen neuen Standard für Konnektivität zu setzen. Lassen Sie uns diese im Detail analysieren.

Alternative und überlappende Konzepte: DEPIN, TIPIN und Non-Wireless-Lösungen

DEPIN (Dezentrale physische Infrastrukturnetze)

Dieses Konzept erweitert den Umfang der Dezentralisierung über den digitalen Bereich hinaus auf die physische Infrastruktur, die diese Netzwerke unterstützt. DEPIN kann drahtlose Netzwerke und Glasfasernetze, Satellitenverbindungen und andere umfassen. Die Idee ist, das Eigentum und die Kontrolle auf mehrere Teilnehmer zu verteilen, anstatt sie zu zentralisieren. Dadurch können robustere, widerstandsfähigere und demokratischere Netzwerke geschaffen werden, die den Gemeinschaften besser dienen können.

TIPIN (Trustless Incentivized Peer-to-Peer Infrastructure Networks)

TIPIN greift die Prinzipien der Dezentralisierung auf und wendet sie auf ein vertrauenswürdiges Peer-to-Peer-Modell an. Es zielt darauf ab, Anreize (in der Regel in Form von digitalen Token) zu schaffen, um die Nutzer zu ermutigen, Ressourcen zum Netzwerk beizutragen. Dies kann auf verschiedene Arten von Infrastrukturnetzwerken angewendet werden, z. B. Internetkonnektivität, Cloud-Speicher oder Rechenleistung. Ziel ist es, Netzwerke aufzubauen, in denen die Teilnehmer einen Anreiz haben, sich so zu verhalten, dass das gesamte Netzwerk davon profitiert, ohne sich gegenseitig vertrauen zu müssen.

Nicht-Wireless-Lösungen

Während sich ein Großteil des Gesprächs über Dezentralisierung auf drahtlose Netzwerke konzentriert, gibt es auch nicht-drahtlose Lösungen. Dazu könnten gemeindeeigene Glasfasernetze gehören, bei denen die Bewohner einer Gemeinde zusammenkommen, um ein Glasfasernetz aufzubauen und zu warten. Es könnte auch darum gehen, die bestehende Infrastruktur auf neuartige Weise zu nutzen, z. B. das Stromnetz für die Internetverbindung (Powerline-Networking).

Die verschiedenen Ansätze: Bluetooth, WiFi, LoRaWAN etc.

  • Bluetooth: Bluetooth ist ein drahtloser Technologiestandard, der für den Austausch von Daten über kurze Distanzen verwendet wird. Dank seines geringen Stromverbrauchs und seiner geringen Reichweite eignet er sich ideal für den Aufbau kleiner, lokaler Netzwerke, die oft als "Piconetts" bezeichnet werden. Diese Netzwerke können in einer Mesh-Topologie miteinander verbunden werden, um ein größeres Gebiet abzudecken. Bluetooth wird jedoch in der Regel nicht für den Internetzugang verwendet, und seine relativ langsame Geschwindigkeit und geringe Kapazität schränken seine Nützlichkeit für solche Anwendungen ein.
  • WLAN: WLAN ist die am weitesten verbreitete drahtlose Technologie für den Internetzugang in einem lokalisierten Bereich, z. B. zu Hause, im Büro oder an einem öffentlichen Hotspot. In einem dezentralen Kontext kann WLAN verwendet werden, um Community-Netzwerke oder Mesh-Netzwerke zu erstellen, bei denen jedes angeschlossene Gerät als Knoten fungiert, der Daten an andere Geräte weiterleiten kann. Der Hauptvorteil von WLAN ist seine hohe Geschwindigkeit und Kapazität, aber seine Reichweite ist relativ begrenzt, und das Netzwerkmanagement kann mit zunehmender Anzahl von Knoten komplex werden.
  • LoRaWAN (Long Range Wide Area Network): LoRaWAN ist ein Protokoll, das für die Kommunikation mit geringem Stromverbrauch und großer Reichweite entwickelt wurde und sich daher für Anwendungen im Internet der Dinge (IoT) eignet. Es kann große Flächen abdecken (bis zu mehreren Kilometern in städtischen Umgebungen und noch mehr in ländlichen Gebieten) und dichte Baumaterialien durchdringen. Allerdings ist die Datenrate im Vergleich zu WLAN gering, was es für Anwendungen mit hoher Bandbreite ungeeignet macht.
  • Mobilfunk (4G, 5G): Mobilfunknetze können auch für dezentrale Internetverbindungen verwendet werden. Zum Beispiel könnten kommunale Mobilfunknetze einen lokalen Internetzugang bieten, insbesondere in ländlichen Gebieten, die von kommerziellen ISPs unterversorgt sind. Die neueste 5G-Technologie bietet hohe Geschwindigkeit, Kapazität und relativ große Reichweite, aber die Infrastrukturkosten sind hoch.
  • Satellit: Low-Earth-Orbit-Satelliten (LEO) werden eingesetzt, um Internetverbindungen in abgelegenen Gebieten bereitzustellen, in denen die traditionelle Infrastruktur fehlt. Satelliteninternet kann zwar praktisch jeden Teil der Welt abdecken, ist aber derzeit teuer und die Latenz kann höher sein als bei bodengestützten Verbindungen.

    Die Probleme, die DeWi löst

Die dezentrale drahtlose Infrastruktur (DeWi) hat das Potenzial, mehrere bedeutende Probleme bei der Bereitstellung von Internetdiensten zu lösen. Hier sind einige davon:

  • Eingeschränkter Zugang: Traditionelle ISPs konzentrieren sich oft auf Gebiete, in denen sie die maximale Rendite für ihre Investition erzielen können, was zu einer schlechten Abdeckung in ländlichen, abgelegenen oder wirtschaftlich benachteiligten Gebieten führt. DeWi kann den Zugang verbessern, indem es ein verteiltes Netzwerk von einzelnen Benutzern und Gemeinden ermöglicht, um Konnektivität in diesen unterversorgten Gebieten bereitzustellen.
  • Hohe Kosten: ISPs haben in der Regel hohe Betriebskosten, einschließlich Wartung, Infrastrukturinvestitionen und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die an die Verbraucher weitergegeben werden. DeWi kann die Kosten senken, indem diese Verantwortlichkeiten auf viele Nutzer verteilt werden, wodurch der Bedarf an teuren Infrastrukturinvestitionen reduziert wird.
  • Bedenken zur Netzneutralität: Zentralisierte ISPs kontrollieren die Infrastruktur, was zu Problemen im Zusammenhang mit der Netzneutralität führen kann, bei denen ISPs möglicherweise die Bandbreite drosseln oder den Zugang zu bestimmten Websites blockieren können. In einem DeWi-Netzwerk wird die Kontrolle verteilt, wodurch das Risiko solcher Praktiken gemindert wird.
  • Resilienz: Zentralisierte Netzwerke sind anfällig für Single Points of Failure, die zu Netzwerkausfällen führen können. Die verteilte Natur von DeWi macht es widerstandsfähiger gegen solche Ausfälle, da Daten mehrere Pfade im Netzwerk nehmen können.
  • Datenschutz: In einem zentralisierten Netzwerk werden Benutzerdaten über den ISP geleitet, was möglicherweise zu Datenschutzbedenken führt. In einem DeWi-Netzwerk können Daten verschlüsselt und so weitergeleitet werden, dass die Nutzer mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre haben.
  • Innovation und Wettbewerb: Ein dezentraler Ansatz kann Innovation und Wettbewerb auf dem Markt fördern, was zu besseren Dienstleistungen und Preisen für die Verbraucher führen kann.
Haftungsausschluss
* Kryptoinvestitionen sind mit erheblichen Risiken verbunden. Bitte lassen Sie Vorsicht walten. Der Kurs ist nicht als Anlageberatung gedacht.
* Der Kurs wird von dem Autor erstellt, der Gate Learn beigetreten ist. Vom Autor geteilte Meinungen spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung von Gate Learn wider.